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Schön und gefährlich - Jakobskreuzkraut

23. 07. 2024

An vielen Wegesrändern, auf Stillegungsflächen oder auf extensiv genutzten Weiden blüht es aktuell in einem prachtvollen Gelb - das Jakobskreuzkraut

 

Die Ausbreitung des Jakobs-Kreuzkraut, oder auch Jakobs-Greißkraut, nimmt bereits seit den frühen 2000 immer weiter zu. Das oft mit dem Johanniskraut verwechseltem Unkraut gilt als stark giftig und führt bei Nutztieren zu chronischen Leberschäden, die tödlich enden. 

 

Das Jakobskreuzkraut enthält das Alkaloid "Senecionin", dass besonders in den Blüten angereichert ist. Sowohl im frischen, als auch im konserviertem Zustand ist es giftig. Allerdings meiden Nutztiere die Pflanze aufgrund ihres Geruchs im frischen Zustand. Werden die Pflanzen als Silage oder Heu verfüttert, geht der Geruch verloren.

 

Besonders problematisch ist die rasante Verbreitung der Samen. Eine einzelne Pflanze kann bis tausende Samen bilden, welche mit dem Wind verbreitet werden. Wichtig ist daher ein gutes Flächenmangement. Eine dichte Narbe, bedarfsgerechte Düngung und eine erhöhte Schnittfrequenz fördern die Verdrängung der Pflanze. Auf kleineren Flächen sollte die Pflanze ausgestochen und das Wiederaustreiben durch eine Nachsaat unterdrückt werden. 

 

Bild zur Meldung: Hochgiftiges Jakobskreuzkraut (Foto: Pixabay)

 

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