Landvolk startet mit Zukunftsvisionen und Sorgen ins neue Jahr
Aufgrund der Corona Pandemie musste die diesjährige Jahreshauptversammlung des Kreislandvolkverbandes Oldenburg verspätet stattfinden. Am vergangenen Montag waren rund 100 Vertreter aus den Orts- und Gemeindeverbänden der Einladung des Verbandes gefolgt, um sich über Aktuelles aus der Landwirtschaft und der Verbandsarbeit zu informieren.
Detlef Kreye berichtete aus seinem ersten Jahr als Vorsitzender des Kreislandvolkverbandes Oldenburg. „Die Corona Pandemie hatte großen Einfluss auf unsere Planungen.“, erklärt Kreye. Gespräche und Treffen wurden mit Videokonferenzen geführt, Ansprechpartner waren zum Teil im Homeoffice und große Veranstaltungen abgesagt. „Viele Themen treiben uns aktuell um. Wir sind ständig in Kontakt mit der Politik und tragen unsere auf den Nägeln brennenden Themen vor.“ Darunter sind das Insektenschutzprogramm, der Niedersächsische Weg mit seinen Ausführungsbestimmungen und der Landschaftsrahmenplan des Landkreises Oldenburg und vieles andere mehr. „Die Politik drängt aktuell mit den Diskussionen und Entscheidungen die Landwirtschaft massiv zurück. Entgegengesetzt werden die notwendigen Lebensmittel dann aus dem Ausland kommen. Das ist eine fatale Fehlentwicklung“ so Detlef Kreye. Das gefährdet die Ernährungssicherung unserer Bevölkerung und verschlechtert unsere Klimabilanz.
Auch personell hat sich im letzten Jahr einiges getan. „Wir konnten unser Team beim Kreislandvolkverband und in der Buchstelle erweitern.“, berichtet Kreye. Neben anderen wurde ein neuer Steuerberater eingestellt, Markus Sherrod, der zukünftig die Geschäftsführung der landwirtschaftlichen Buchstelle in Huntlosen übernimmt. Weitere Neueinstellungen folgen.
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